Tromsö / Nordlichter
Die Stadt hat 69000 Einwohner. Nun kommen wir an in Tromsö „Paris des Nordens“ so sagt man.
Tromsö, das Tor zur Arktis ist Norwegens grösste Stadt und flächenmässig auch die grösste in Norwegen.
Als wir uns der Stadt nähern sind wir zuerst nicht so begeistert. Die Stadt ist viel grösser als wir es uns vorgestellt haben, aber erstaunlich hat es überall Schnee auf der Strasse das ist das was wir wieder gut finden.
Wir laufen durch die Mainstreet und sehen uns noch die schöne Kirche von aussen an, leider ist sie geschlossen.
Dann gehen wir in ein Kaffee und wärmen uns auf. Essen ein feines Guetzli, sitzen am Fenster an der Bar und schauen dem emsigen Treiben der Leute zu bei der Bushaltestelle.
Uns gefällt es wie die Mainstreet schneebedeckt ist und nirgends schwarz geräumt wird auf der Strasse.
Das wäre doch in unseren Bergorten in der schönen Schweiz eine tolle Idee, das ist eine viel schönere Stimmung als immer alles so braun und salzig!!
Eine elegante und 1 Kilometer lange Brücke verbindet in Tromsö die Insel Tromsoya mit dem Festland. Die Hurtigruten fahren unter der Tromsøbruadurch. Tromsøbrua (deutsch „Tromsø-Brücke“) ist eine Strassenbrücke, die über den Tromsoysund führt.
Die Brücke verbindet das Zentrum der Stadt auf der Insel Tromsoya mit dem Tromsøer Stadtteil Tromsdalen auf dem Festland.
Langsam wird es dämmrig und wir laufen wieder gerne zum Schiff zurück. Es ist bissig kalt geworden. Aber wieder eine tolle Stimmung.
Um 21:45 gehen wir in die Kabine. Dann plötzlich kommt eine Meldung vom Kapitän: Nordlichter in Sicht es ist 00:50.
Mitten aus dem Schlaf schnell aufs Deck 9.
Schon einige Leute sind dort. Wir versuchen Fotos zu machen, aber es ist schwierig zum Aufnehmen. Alles geht so schnell.
Es ist wieder sehr kalt und windig aber das macht nichts denn das wollen wir erleben, es ist schön. Eigentlich habe ich es mir noch grösser vorgestellt. Diese Nacht waren leider die Nordlichter nicht so stark.
Alles Wissenswerte über das Natur-Spektakel
Nordlichter treten das ganze Jahr über auf, können aber nur in klaren Winternächten gesehen werden. Ursprung sind heftige Eruptionen auf der Sonnenoberfläche. Sie lösen Partikelstürme aus, die so genannten Sonnenwinde. Diese rasend schnellen Teilchenströme treffen auch auf die obere Erdatmosphäre, wo ihre Elektronen auf Atome und Moleküle der Atmosphäre treffen. Dadurch wird ein Teil ihrer Energie in Strahlung umgewandelt – die Polarlichter. Sie erscheinen in einer Höhe von 70 bis 1000 Kilometer als rotes, bläuliches oder grünliches Glühen oder in Form von Bändern, Bögen und Schleiern.
So nun fahren wir weiter und sehen nochmals zurück auf die Stadtlicher von Tromsö.
